Kerikeri

Also zum Hunde-Trauma: Als wir zu den Ansons gefahren sind, wussten wir nicht genau, welches Haus das Richtige ist. Alles ist etwas abgelegen und einsam. Wir haben dann erstmal das Auto am Anfang der Strasse stehen lassen. Am ersten Haus hat dann gleich mal ein grosser schwarzer Hund angefangen zu bellen und zu knurren. Als wir weiter gelaufen sind ist er uns nachgelaufen, war direkt hinter Rene und hat gebellt und geknurrt. Ich hab irgendwie versucht wegzulaufen, bin dann um die Ecke. Ich hab schon am ganzen Koerper gezittert, der Hund sah war echt richtig gefaehrlich aus. Wir sind dann weiter gelaufen zum naechsten Haus, da war gleich der naechste braune grosse Hund, der gebellt hat. Der kam dann auch immer schneller auf uns zugelaufen. Ich wusste echt nicht mehr was ich machen sollte, als der Hund dann direkt hinter mir war. Die Hunde merken ja, wenn man Angst hat und das macht sie aggressiv. Und mir macht das noch mehr Angst. Ich war stand glaub echt kurz vor nem Nervenzusammenbruch, das ist auch echt nicht uebertrieben, und deshalb konnt ich auch nicht einfach ruhig bleiben. Ich hab rene zugeschrien, dass er mir den Autoschluessel gibt, aber das ging ja nicht, weil der Hund zwischen uns war und Rene zu weit weg war. Wir waren sozusagen gefangen zwischen den zwei Hunden. Ich weiss nicht, wie ich den Hund wieder von mir losbekommen hab, aber irgendwie hab ichs geschafft. Dann haben Erik und Rene das Auto geholt, waehrend ich 2 Minuten oder so zitternd hinter nem Busch gestanden hab. Dann sind sie mit dem Auto ruechwaerts in die Strasse reingefahren, die Tuer schon offen, ich musste nur noch reinspringen und Tuere zu. Wie in so nem Hollywood-Action-Streifen. ;)






Am Samstag morgen wurde ich um 8 von meinem klingelnden handy aufgeweckt. Eigentlich wollte ich endlich mal wieder ausschlafen. Aber es war ne neuseelaendische Nummer, also bin ich rangegangen. Ich hatte nen Job, fuer nen halben Tag, in 20 Min. musste ich fertig sein. Ich wurde von nem Kiwi abgeholt, wir haben Holz bei nem Bekannten von ihm abgeholt, auf den Anhaenger gepackt, bei ner furniture factory wieder abgeladen und in die Halle gebracht. Das wars. Dafuer hab ich 40 $ bekommen, 20 Euro, fuer vielleicht insgesamt ne Stunde arbeiten. =) Grant (so hiess er) hat mich/uns dann gleich zu sich nach Hause eingeladen und mir gezeigt, wie wir zu den maechtigen Kauri-Baeumen kommen. Bild siehe oben ;) Teilweise haben die bis zu 13 m Durchmesser (der Stamm). Danach sind wir noch zu nem See gefahren und zur Mission-Station in Kerikeri. Dann erstmal auf der Terrasse gechillt bei 25 Grad oder so. Und danach sind wir zu den Ansons gefahren (Grant und Judy, Kinder: Geroge (13) und Hazel (15). Die waren so nett, haben uns gleich mal reingebeten, wir haben Pizza bekommen, Bier und Wein. Wir haetten glaub alles bekommen. Echt krass wie gastfreundlich die sind, laid-back udn relaxt. Unvorstellbar in Dtl. Morgen gehts weiter, es ist noch mehr passiert... Ich kann nur kurz sagen: Hunde-Trauma... ;)























































































Alles oberhalb sind Fotos ab Freitag. Morgens waren wir noch kurz in der Bibliothek am PC, nach 2 Minuten wurde ploetzloch alles schwarz. Ich dachte das Problem ist nur in der Bibliothek. Aber als wir dann nach ner Weile gegangen sind, weil nix mehr ging, haben wir erfahren, dass ueberall Stromausfall ist. in ganz Northland!!! Und dann sogar noch in Auckland. Das ist fast so, als waer in ganz Baden-Wuerttemberg gleichzeitig Stromausfall ;) Dann gabs natuerlich auch nirgends Benzin zu tanken, alles war geschlossen.













Wir sind erst mit dem Auto nach Whangaroa gefahren und haben dort am Hafen ne Weile mit ner aelteren Neuseelaenderin geredet, die geangelt hat. Das Wetter war echt super, Sonne aber kein Wind.












Auf dem Weiterweg waren wir noch Fish'n'Chips essen, die besten die ich jemals hatte!! Danach gings weiter zum Cape Reinga (s. Fotos oben). War echt der Hammer!! Ueberwaeltingend. Die Aussicht war so klasse, auf den Fotos kommt das gar nicht so gut rueber. Aber mein neuer Lieblingsplatz auf der Welt ist auf dem hoechsten Huegel am Cape Reinga. =) Danach gings weiter zu den Sand Dunes. Riesige Duenen, die an ne Wueste erinnern. Man konnte dort Sandsurfen, mit nem Brett runterfahren, war aber zu teuer. Wir sind zu Fuss hochgegangen, war aber mega anstrengend, weil der Sand unter den Fuessen die ganze Zeit wegrutscht und kleine Lawinen bildet. Aber auch da wars richtig cool! (Ich bin uebrigens Auto gefahren, auf der linken Strassenseite, macht echt Spass;))













Auf dem Heimweg haben wir dann noch am Ninety Mile Beach Halt gemacht. Es war grad Sonnenuntergang und Flut, d.h. das Wasser kam manchmal echt so schnell und stark, dass man gar nicht mehr wegrennen konnte. Als ich grad nur mit den Fuessen im Wasser stand und Rene ein Fotos gemacht hat, schreit ploetzlich jemand: Vorsicht. Aber dann wars schon zu spaet, ich war nass bis zum Arsch ;D Beim wegrennen muss ich auch irgendwie den Autoschluessel verloren haben, den ich in der Jackentasche hatte. Also wir naemlich wieder weiterfahren wollten, konnten wir den Schluessel nicht finden. Rene hat ihn dann aber ziemlich schnell im Sand steckend gefunden. Wir hatten echt richtig Glueck!! Das Auto war ja nur gemietet...

Der Tag war bisher der allerbeste hier und der aufregendste!













Fuer Johannes =)








Die Rinder, die uns "verfolgt" haben ;)























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