Weihnachten




Merry X-Mas and a happy new year












Napier (Art Deco City)


Haben in Napier endlich nen Job gefunden. Wir haben jetzt zwei Wochen Kiwi Thinning gemacht, d.h. die schlechten Kiwis gepflueckt. Ab Montag machen wir dann Apple Thinning, also werden die schlechten Aepfel aussortiert. Wir bekommen 12,50 $ pro Stunde (bisher), das ist der Mindestlohn. Mit Steuern dann wahrscienlich so ca. 10 $.
Wenn wir Aepfel machen, werden wir aber pro Baum bezahlt.

Wir arbeiten mit Indern von den Fidji-Inseln zusammen. Einer von denen wollte mich gleich mal heiraten ;)
Eigentlich sind sie aber ganz nett, wir haben schon Kaffee&Kekse von ihnen bekommen und so ein traditionelles braunes Getraenk von den Fidjis. Wenn man genug davon trinkt, dann kann man anscheinend so viel Bier trinken, wie man will, weil man niz mehr merkt. (Die Zunge wird ein bisschen taub davon).

Mohesh (so heisst der Inder) gibt aber nicht auf, mich nach meiner Nummer zu fragen und wann ich mit ihm was trinken geh. Allerdings fragt er mich nie selber, sondern schickt immer Rene...

11/22/09:
Letzten Sonntag war ioch mit nem Deutschen, einem Franzosen, nem Koreaner und einem aus Hongkong am Cape Kidnappers.
Dort gibts die ganzen Toelpel auf einem Haufen, die sitzen alle auf den Felsen.

Der Tag war echt witzig und hat Spass gemacht, auch wenn wir 5 1/2 Std. zu Fuss unterwegs waren. Ich hab koreanisch und chinesisch gelernt und franzoesisch geredet.
Normalerweise braucht man 2 h, um zum Cape zu kommen. Man laeuft am Strand entlang und kann nur zu bestimmten Zeiten gehen, wenn Ebbe ist.
Wir haben 3 1/2 Std. gebraucht, bis wir dort waren, weil die 3 Jungs (nicht Deutsche) so getroedelt haben. Hat dafuer aber Spass gemacht.
Wir waren die Letzten, die dann zurueck gelaufen sind und wir mussten uns echt beeilen, weil das Wasser immer schneller immer naeher kam.
Irgendwann hat uns dann ein Kiwi (oder Maori?) mit seinem Jeep mitgenommen, der hat Hummer oder so was Aehnliches gefangen. Er hat extra umgedreht.
Ich glaube, wir haetten es sonst aber auch gar nicht mehr rechtzeitig geschafft.
Abends hat der Franzose dann noch fuer uns gekocht (er ist Koch). Mit ihm red ich immer Franzoesisch.
Das gefaellt mir in dem Hostel in dem ich grad bin, dass es so international ist und es nicht soo viele Deutsche gibt wie in anderen Backpackern. Ich hab das Gefuehl ganz NZ ist nur voll von Deutschen. Da ist es dann doch ganz schoen, wenn man Koreaner und Franzosen usw. um sich rum hat... =)

Roadtrip






Nachdem ich ne Woche bei Debby in Cambridge auf der Bibelschule war, gings mit dem Auto weiter durch Neuseeland.
Am Tag bevor ich abgereist bin, sind wir abends schon an Strand gefahren, nach Marokopa, an der Westkueste. (s. Fotos oben)
Da fand ichs richtig schoen, auch wenn das Wetter nicht so toll war. Aber gerade das war gut, weil es so gut zu dem Strand gepasst hat.

Danach sind wir noch zu den Waitomo Caves gefahren, wo man Glowworms sehen kann. Wir sind allerdings nicht in die Caves, sondern waren in nem Wald oder so was Aehnlichem. Alles war dunkel, irgendwo hat man nen Wasserfall rauschen gehoert, rings um einen herum waren die Gluehwuermchen, lauter kleine leuchtende Punkte und ueber einem waren 1000 Sterne.

11/10/09: Am naechsten Tag sind wir dann losgefahren, nach Coromandel. Sind nachmittags in Coromandel Town angekommen. Ausser ein bisschen schoenem Strand fand ichs da allerdings nicht sehr aufregend...

Da war der Hot Water Beach schon besser. Wir haben Loecher in Sand gebuddelt, bei Ebbe, und und dann in unsern heissen Pool gelegt. =) Teilweise ist das Wasser echt so heiss, dass es kocht. Dann sieht man auch richtig den Dampf und verbrennt sich schnell.
Wir lagen dann am Strand im warmen Wasser und haben den Sonnenuntergang gesehen.
Leider hatten wir nur unser Auto und kein Hostel, d.h. keine Dusche. Und wir waren voll mit Sand...


Sind dann noch abends zu Cathedral Cove gefahren und haben dort die erste Nacht im Auto verbracht. Ich auf der Beifahrersitz, Rene auf dem Fahrerersitz. Und leider hat er geschnarcht...
Das war die 1. Nacht im Auto.

11/11/09: Waren morgens bei Cathedral Cove, so ne Bucht mit Sandstrand. War ganz schoen, aber ich war nicht so begeistert, wie alle anderen...


Sind dann weitergefahren Richtung Sueden nach Tauranga & Mt Manganui.

Dort konnten wir dann auch endlich in nem Holiday Park duschen und uns was zu essen machen.
Und wurde gesagt, dass es in Tauranga Arbeit geben wueder, deshalb sind wir dort noch ne Nacht geblieben. Das war die 2. Nacht im Auto.

11/12/09: Waren den ganzen Tag auf Arbeitssuche. Leider haben wir doch nix gefunden, ausser wir haetten Fische ausgenommen...
Sind dann abends weiter gefahren zum East Cape und dort um halb 12 pm angekommen.
Die Fahrt dorthin war schrecklich, bzw. der letzte Abschnitt. Es war ne Schotterstrecke, rechts war ne steile Felswand und links direkt der Abgrund ins Meer, ohne irgendeinen Schutz oder so. Rene ist zu schnell gefahren und wir sind ins Schleudern gekommen. Zum Glueck ist nichts passiert, aber ich hatte echt Angst. Und als er dann spaeter nochmal ins Schleudern gekommen ist, weil er wieder zu schnell war, haette ich ihn echt anschreien koennen.

Ansonsten haben wir auf der Fahrt ans East Cape noch frei laufende Pferde und Kuehe gesehen. Es gibt ein Strassenschild, auf dem steht ne Telefonnr. drauf, die man anrufen soll, wenn man freilaufende Kuehe und Pferde sieht. Wir haben unterwegs dann sogar Leute getroffen, die grad ihre Kuehe wieder eingesammelt haben. ;)

Dann kam die 3. Nacht im Auto.

11/13/09: Um halb 4/5 aufgestanden. Haben dann erfahren, dass die Sonne um 10 vor 5 aufgeht und man 20 Min. braucht um auf den Berg zu kommen. Also wollte Rene schnell los und hat mal wieder Stress gemacht. Leider ist meine Taschenlampe dann auseinandergefallen und als sie dann wieder ging ist Rene so schnell vorausgehetzt, dass ich nicht nachgekommen bin. Vorallem nicht bei Stufen, die halb so hoch wie ich waren und aus einem Holzbalken in der Erde bestanden.
Als ich dann endlich auch oben war, war ich so ausser Atem, dass ich fast zusammen gebrochen waere und kaum mehr Luft bekommen hab.
Aber wir haben dann als erste von 5 Leuten auf der ganzen Welt den Sonnenaufgang am Freitag, den 13. gesehen.
Leider nur fast, weil so viele Wolken am Himmel waren.
Zu der Zeit war in Deutschland noch Donnerstag Nachmittag.

Cambridge







11/04/2009:

Ich bin jetzt bei Debby auf der Bibleschool. Bin gestern hier angekommen, nach 7 Stunden Busfahrt oder so... Wir sind um 8 h morgens mit dem Bus in Paihia losgefahren, waren um 12 h in Auckland. Dann war ich mit David (einer von den Deutschen, die ich kennengelernt hab) chinesisch essen und hab mir danach noch nen Schokodonut bei Dunkin' Donuts geholt =) Um halb 3 oder 4 bin ich dann in Cambridge angekommen wo mich Debby und ihr Kumpel abgeholt haben. In der Bibleschool angekommen hat mir Debby erstmal das ganze Gelände gezeigt und mir jeden vorgestellt. Die sind alle ganz nett hier. Und der Campus ist echt richtig schön, vorallem wenn die Sonne scheint. War dann noch ne Runde im Pool baden (war zwar am Anfang arschkalt und richtig schwimmen konnte ich nicht, weil der Pool so klein ist, aber war trotzdem cool.) Abends war dann noch eine Stunde Unterricht und dann haben wir uns ne heiße Schokolade gemacht, uns ins "Wohnzimmer" gesetzt und geredet.



Heute (04.11.) bin ich schon wieder so früh aufgestanden, 8 am. Nach dem Frühstück war dann Unterricht, erstmal haben wir Oral Reports gehört, Vorträge über alle möglichen Themen, die die Studenten hier vorbereitet haben. Danach hatten wir Unterricht bei nem "Lehrer", grad nehmen sie Korinther durch. Kann man sich vielleicht schlecht vorstellen, wie das hier alles abläuft, aber ist so ähnlich wie Schule. Nur viel entspannter und irgendwie eben auch ganz anders...

Zwischendurch gabs Morning Tea (oder Kaffee) mit Kuchen, Obst, Muffins. Vor dem Mittagessen waren noch 2 Missionare da, die von ihrem Aufenthalt in mexico erzählt haben.

Heute Nachmittag ist "work day", d.h. die Studenten räumen auf, putzen alles usw. weil am Wochenende "breakthrough" ist, da kommen irgendwie ganz viele Kinder, für die sie hier verschiedene Stationen vorbereiten.

Kerikeri

Also zum Hunde-Trauma: Als wir zu den Ansons gefahren sind, wussten wir nicht genau, welches Haus das Richtige ist. Alles ist etwas abgelegen und einsam. Wir haben dann erstmal das Auto am Anfang der Strasse stehen lassen. Am ersten Haus hat dann gleich mal ein grosser schwarzer Hund angefangen zu bellen und zu knurren. Als wir weiter gelaufen sind ist er uns nachgelaufen, war direkt hinter Rene und hat gebellt und geknurrt. Ich hab irgendwie versucht wegzulaufen, bin dann um die Ecke. Ich hab schon am ganzen Koerper gezittert, der Hund sah war echt richtig gefaehrlich aus. Wir sind dann weiter gelaufen zum naechsten Haus, da war gleich der naechste braune grosse Hund, der gebellt hat. Der kam dann auch immer schneller auf uns zugelaufen. Ich wusste echt nicht mehr was ich machen sollte, als der Hund dann direkt hinter mir war. Die Hunde merken ja, wenn man Angst hat und das macht sie aggressiv. Und mir macht das noch mehr Angst. Ich war stand glaub echt kurz vor nem Nervenzusammenbruch, das ist auch echt nicht uebertrieben, und deshalb konnt ich auch nicht einfach ruhig bleiben. Ich hab rene zugeschrien, dass er mir den Autoschluessel gibt, aber das ging ja nicht, weil der Hund zwischen uns war und Rene zu weit weg war. Wir waren sozusagen gefangen zwischen den zwei Hunden. Ich weiss nicht, wie ich den Hund wieder von mir losbekommen hab, aber irgendwie hab ichs geschafft. Dann haben Erik und Rene das Auto geholt, waehrend ich 2 Minuten oder so zitternd hinter nem Busch gestanden hab. Dann sind sie mit dem Auto ruechwaerts in die Strasse reingefahren, die Tuer schon offen, ich musste nur noch reinspringen und Tuere zu. Wie in so nem Hollywood-Action-Streifen. ;)






Am Samstag morgen wurde ich um 8 von meinem klingelnden handy aufgeweckt. Eigentlich wollte ich endlich mal wieder ausschlafen. Aber es war ne neuseelaendische Nummer, also bin ich rangegangen. Ich hatte nen Job, fuer nen halben Tag, in 20 Min. musste ich fertig sein. Ich wurde von nem Kiwi abgeholt, wir haben Holz bei nem Bekannten von ihm abgeholt, auf den Anhaenger gepackt, bei ner furniture factory wieder abgeladen und in die Halle gebracht. Das wars. Dafuer hab ich 40 $ bekommen, 20 Euro, fuer vielleicht insgesamt ne Stunde arbeiten. =) Grant (so hiess er) hat mich/uns dann gleich zu sich nach Hause eingeladen und mir gezeigt, wie wir zu den maechtigen Kauri-Baeumen kommen. Bild siehe oben ;) Teilweise haben die bis zu 13 m Durchmesser (der Stamm). Danach sind wir noch zu nem See gefahren und zur Mission-Station in Kerikeri. Dann erstmal auf der Terrasse gechillt bei 25 Grad oder so. Und danach sind wir zu den Ansons gefahren (Grant und Judy, Kinder: Geroge (13) und Hazel (15). Die waren so nett, haben uns gleich mal reingebeten, wir haben Pizza bekommen, Bier und Wein. Wir haetten glaub alles bekommen. Echt krass wie gastfreundlich die sind, laid-back udn relaxt. Unvorstellbar in Dtl. Morgen gehts weiter, es ist noch mehr passiert... Ich kann nur kurz sagen: Hunde-Trauma... ;)























































































Alles oberhalb sind Fotos ab Freitag. Morgens waren wir noch kurz in der Bibliothek am PC, nach 2 Minuten wurde ploetzloch alles schwarz. Ich dachte das Problem ist nur in der Bibliothek. Aber als wir dann nach ner Weile gegangen sind, weil nix mehr ging, haben wir erfahren, dass ueberall Stromausfall ist. in ganz Northland!!! Und dann sogar noch in Auckland. Das ist fast so, als waer in ganz Baden-Wuerttemberg gleichzeitig Stromausfall ;) Dann gabs natuerlich auch nirgends Benzin zu tanken, alles war geschlossen.













Wir sind erst mit dem Auto nach Whangaroa gefahren und haben dort am Hafen ne Weile mit ner aelteren Neuseelaenderin geredet, die geangelt hat. Das Wetter war echt super, Sonne aber kein Wind.












Auf dem Weiterweg waren wir noch Fish'n'Chips essen, die besten die ich jemals hatte!! Danach gings weiter zum Cape Reinga (s. Fotos oben). War echt der Hammer!! Ueberwaeltingend. Die Aussicht war so klasse, auf den Fotos kommt das gar nicht so gut rueber. Aber mein neuer Lieblingsplatz auf der Welt ist auf dem hoechsten Huegel am Cape Reinga. =) Danach gings weiter zu den Sand Dunes. Riesige Duenen, die an ne Wueste erinnern. Man konnte dort Sandsurfen, mit nem Brett runterfahren, war aber zu teuer. Wir sind zu Fuss hochgegangen, war aber mega anstrengend, weil der Sand unter den Fuessen die ganze Zeit wegrutscht und kleine Lawinen bildet. Aber auch da wars richtig cool! (Ich bin uebrigens Auto gefahren, auf der linken Strassenseite, macht echt Spass;))













Auf dem Heimweg haben wir dann noch am Ninety Mile Beach Halt gemacht. Es war grad Sonnenuntergang und Flut, d.h. das Wasser kam manchmal echt so schnell und stark, dass man gar nicht mehr wegrennen konnte. Als ich grad nur mit den Fuessen im Wasser stand und Rene ein Fotos gemacht hat, schreit ploetzlich jemand: Vorsicht. Aber dann wars schon zu spaet, ich war nass bis zum Arsch ;D Beim wegrennen muss ich auch irgendwie den Autoschluessel verloren haben, den ich in der Jackentasche hatte. Also wir naemlich wieder weiterfahren wollten, konnten wir den Schluessel nicht finden. Rene hat ihn dann aber ziemlich schnell im Sand steckend gefunden. Wir hatten echt richtig Glueck!! Das Auto war ja nur gemietet...

Der Tag war bisher der allerbeste hier und der aufregendste!













Fuer Johannes =)








Die Rinder, die uns "verfolgt" haben ;)